(07/2025) Mit einem öffentlichen Schleusenfest nahm die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung am 24. Juli die Staustaufe Steinhavel feierlich in Betrieb. In fünf Jahren Bauzeit wurden alle wasserbaulichen Anlagen vollständig ersetzt und die ökologische Durchgängigkeit mit Hilfe einer neuen Fischaufstiegsanlage hergestellt.
Bereits im Winter 2020/21 wurden die beiden Vorhäfen der Schleuse bedarfsgerecht modernisiert und zeitgemäß ausgerüstet. Die neue Schleuse ist seit Mai 2022 in Betrieb und läuft ab diesem Jahr im halbautomatischen Selbstbedienungsbetrieb. Jährlich passieren rund 25.000 Wasserfahrzeuge die Staustufe. In 2025 wurden die neue Fischaufstiegsanlage, eine moderne Bootsschleppe und das Betriebgebäude fertiggestellt.
Die Staustufe Steinhavel bei OHW km 64,3 zählt zu den größten Stauhaltungen an der Oberen Havel. Die Haltung ist 10,1 km lang und hat bei Normalstau eine Wasseroberfläche von 13,1 km².
Insgesamt investierte der Bund rund 38 Mio. Euro in den Ersatzneubau, der von einem Konsortium aus STRABAG AG, EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH und METTE Wasserbau GmbH & Co. KG realisiert wurde. Die Planungsleistungen auf Grundlage der Planfeststellung und des Amtsentwurfs hat die PTW Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau GmbH in Zusammenarbeit mit IPROconsult GmbH Niederlassung Berlin/Brandenburg für das Berlin Wasserstraßen-Neubauamt Berlin erbracht.
Wir danken allen Beteiligten herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit!





