Der moderne Hochwasserschutz besteht aus vielen Einzelmaßnahmen, die es gilt im Einklang mit der Umwelt und unter Berücksichtigung von Anliegerinteressen wirtschaftlich umzusetzen. Neben der Sanierung oder dem Neubau von Deichen, Schutzmauern und Rückhaltebecken planen wir Anlagen zur Binnenentwässerung und mobile Hochwasserschutzsysteme.
LHW Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Zeitraum
seit Juni 2015
Baukosten brutto
5.200.000 € (Voreinschätzung)
Leistungsumfang
Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 2 gem. HOAI, Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 bis 2 gem. HOAI
Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt ist für die Gewässerunterhaltung der Weißen Elster zuständig. In der Stadt Zeitz haben die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre größere Schäden verursacht. Aus diesem Grund ist die Errichtung einer Hochwasserschutzanlage Bestandteil der fortgeschriebenen Hochwasserschutz-Konzeption für die Weiße Elster.
Objektplanung Leistungsphase 2 bis 7, Tragwerksplanung Leistungsphase 4 bis 6, örtliche Bauüberwachung
Im Zuge der Renaturierung des Weidigtbaches wurde 2010 im Auftrag der Landeshauptstadt ein kleines Hochwasserrückhaltebecken unterhalb der Ortslage Gompitz errichtet. Bei geringer Wasserführung versickerte das Wasser alsbald unbekannt in dem Trockenbecken.
Bestandsaufnahme, Schadensklassifizierung, Bauzustandsbeurteilung mit Handlungsempfehlung
Die Hochwasserrückhaltebecken Gorbitzbach I, Gorbitzbach II, Leubnitzbach und Zschauke befinden sich am südwestlichen Stadtrand von Dresden. Es handelt sich gem. DIN 19700-12 um kleine bis sehr kleine Trockenbecken, die nach dem 2. Weltkrieg errichtet wurden.
Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg
Zeitraum
2010 bis 2012
Baukosten
ca. 1,2 Mio. €
Leistungsumfang
Örtliche Bauüberwachung, besondere Leistungen: Fachliche Beratung des Bauherrn Mitwirkung bei Nachtragsverhandlungen
Bei Normalwasserständen der Oder kann die Ziltendorfer Niederung über das Einlassbauwerk Vogelsang künstlich bewässert werden. Im Zusammenhang mit der Sanierung des Seedeiches in Brieskow-Finkenheerd wurden zur Ertüchtigung der Binnenentwässerung ein Deichsiel (zwei Rohrleitungen DN1000 / DN1200), ein Dükerbauwerk (DN660) und ein Klappenwehr am sogenannten Pottack-Komplex ersetzt. Die neuen Anforderungen bestehen in der Regulierung der Durchflüsse sowohl im Hochwasserfall als auch in der landwirtschaftlichen Bewässerung.