Die Erhaltung oder Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit von Fließgewässern bildet eine wichtige Aufgabe unserer Zeit. Fischaufstiegsanlagen bewirken, dass die natürlichen Wanderbewegungen der Fischfauna und des Makrozoobenthos auch an Staustufen vollzogen werden können. In Abhängigkeit von jeweiligen Standortanforderungen planen und bemessen wir technische und naturnahe Aufstiegsgerinne. Hierzu zählen u.a. Schlitzpässe, Beckenpässe, Borstenfischpässe, Umgehungsgerinne, Sohlengleiten und Rampen.
Objektplanung: Leistungsphasen 1 bis 9, Tragwerksplanung: Leistungsphasen 1 bis 6, örtliche Bauüberwachung
Die Anlage befindet sich im Burg-Lübbener-Kanal im Biosphärenreservat „Spreewald“, Schutzzone II, östlich von Lübbenau. Das Bauwerk kann direkt nur vom Wasser aus erreicht werden, deshalb war zur Andienung der Baustelle ist die Errichtung einer 360m langen temporären Baustraße notwendig.
Die Stauhaltung Kossenblatt liegt an der Spree am Flußkilometer 144,140 ca. 13 km südwestlich von Beeskow. Sie befindet sich im Bereich der Krummen Spree zwischen dem Neuendorfer und dem Glower See. Unmittelbar oberhalb der Stauanlage Kossenblatt teilt sich die Spree in die Hauptspree und die Schloßspree (Mühlenspree). Durch Fischaufstiegsanlagen in beiden Spree wird die lineare Durchgängigkeit an der Staustufe für die Fischfauna gewährleistet.
Objektplanung: Leistungsphase 1 / Studie, Tragwerksplanung: Leistungsphase 1 / Studie
Die Papierfabrik Julius Schulte Trebsen GmbH & Co. KG ist Eigentümerin des Wasserrechts am Wehrstandort und beauftragte die Untersuchung zur Wirtschaftlichkeit der Errichtung einer Wasserkraftanlage in Verbindung mit der Schaffung der ökologischen Durchgängigkeit des Wehres.
Hydraulische Berechnung, Entwurf-AU Objekt- u. Tragwerksplanung, Verdingungsunterlagen
Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für den Ausbau des Silokanals und des Sacrow-Paretzer-Kanals wurde im Auftrag der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung die ökologische Durchgängigkeit am Wehr Brandenburg durch Errichtung eines Umgehungsgerinnes wieder hergestellt. An die Planung des naturnahen Gerinnes bestanden komplexe Anforderungen hinsichtlich der Lage im innerstädtischen Raum, der Querung der stark frequentierten Krakauer Straße, der Umverlegung und Sicherung zahlreicher Leitungen und dem Erhalt der öffentlichen Infrastruktur.
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