| Auftraggeber | Landeshauptstadt Dresden, Umweltamt |
| Zeitraum | 2016 bis 2019 |
| Baukosten | 1,3 Mio € (brutto) |
| Leistungsumfang | Objekt- und Tragwerksplanung (Leistungsphasen 3 bis 8 gem. HOAI), Hydraulische Berechnung, Bauoberleitung, Beckenbuch und Anlagendokumentation |
Die Stauanlage liegt am Zschaukegraben im Einzugsgebiet des Kaitzbachs und dient dem Hochwasserschutz der Dresdener Stadtteile Kleinpestitz, Mockritz und Kaitz. Nach DIN 19700-12 ist sie als kleines Hochwasserrückhaltebecken zu klassifizieren.
Nach den Starkregenereignissen im Jahr 2013 wurden betriebs- und sicherheitsrelevante Mängel an der Stauanlage festgestellt. Mit der Instandsetzungsmaßnahme konnte die Betriebs- und Anlagensicherheit wieder hergestellt werden. Hierzu sind in die vorhandenen, schadhaften Grundablassleitungen Gussrohrleitungen eingezogen. Das neu errichtete Einlauf- und Entlastungsbauwerk erhielt einen Bedien- und Zugangssteg. Die Drosselwirkung kann vom Steg aus über einen Plattenschieber eingestellt werden.
Um die Bewirtschaftung zu vereinfachen wurden die Böschungen des Absperrdamms abgeflacht. Ein räumliches Tosbecken mit Störkörpern reduziert die Erosionsbelastung in der Nachlaufstrecke hinter dem Damm.
