Auftraggeber | Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg |
Zeitraum | 2009 bis 2011 |
Baukosten | ca. 2,5 Mio. € |
Leistungsumfang | Örtliche Bauüberwachung, besondere Leistungen: Fachliche Beratung des Bauherrn Mitwirkung bei Nachtragsverhandlungen |
Im Rahmen der Rekonstruktion des See- und Schlaubedeiches in Brieskow-Finkenheerd ist der Neubau des Sperrtors und der Brücke Seestraße von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe des Sielbauwerks wird bei Hochwasser der Oder ab der Alarmstufe II durch Schließen der Tore ein Rückstau nach Brieskow-Finkenheerd verhindert. Zu beachten ist dabei ein möglicher Wasseranstieg in der Schlaubemündung und deren Rückstau gegen die geschlossenen Sieltore.
Die Herstellung der Spundwandbaugrube, archäologische Ausgrabungen des alten Brückenfundaments, mehrere Hochwasserereignisse und das Bauen direkt unter einer Hochspannungsleitung stellten hohe Anforderungen an Ausführung, Bauleitung und Bauüberwachung. Den ersten Probebetrieb hat das Sperrsiel bereits im Zuge der Ausführung beim Junihochwasser 2010 erfolgreich absolviert, als es zum Schutz der Ortslage auf Anordnung des Präsidenten des LUGV manuell geschlossen wurde.
Die örtliche Bauüberwachung wirkte an fachlichen Abnahmen und Nachtragsverhandlungen mit und prüfte Aufmaße und Rechnungen des AN.