Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau GmbH

Beratende Ingenieure, VBI

AuftraggeberSächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
LeistungsumfangEntwurfs- und Ausführungsplanung, Objektplanung, Tragwerksplanung, Oberbauleitung
Bauausführung2001 – 2003
Baukostenca. 4,4 Mio € (nur Spundwand und Ausrüstung)
ausführendes BauunternehmenHülskens GmbH & Co. KG, Wesel

Die südliche Kaimauer im Hafen Riesa wurde bereits 1891 als Schwergewichtsmauer auf Holzpfählen errichtet. Im Zuge der umfassenden Sanierung und Modernisierung musste die vorhandene Kaimauer durch eine Lösung ersetzt werden, die den gestiegenden Anforderungen der modernen Umschlags- und Hafentechnik gerecht wird.

Als wirtschaftliche Lösung wurde durch PTW eine Stahlspundwand (Bohlenlänge je nach Baugrund 14,00 – 19,00 m) mit Verankerung durch Stabverpresspfähle (GEWI Ø 63 mm) ermittelt, welche ca. 1,50 m vor die vorhandene Kaimauer gerammt wird. Aufgrund der teilweise sehr kompakten Baugrundverhältnisse musste der Baugrund im Bereich des zukünftigen Spundwandfußes durch lokale Sprengungen aufgelockert werden. Die wasserseitige Kranbahn wurde nach Errichtung eines neuen Kopfbalkens auf der alten Kaimauer gegründet.

Die Anordnung von Ausrüstungselementen der Spundwand (Treppen, Poller, Leitern, usw.) erfolgte nach den einschlägigen Richtlinien von EAU 1996 (Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen) und ETAB (Empfehlungen des Technischen Ausschusses Binnenhäfen).

Projektdetails

Geotagged: 51.31873, 13.27721